Matinee des MGV Liederkranz Niederwürzbach


Spritzige Lieder und Melodien
Der MGV Liederkranz und das Akkordeon Ensemble Würzbach gaben am Sonntag, 21. Mai, ein Morgenkonzert so recht nach dem Herzen der Besucher. Der musikalische Leiter, Dieter Schnepp, hatte mit einem Mix spritziger Lieder und Melodien genau den Geschmack der Besucher und Fans in der vollen Veranstaltungshalle der Medi Clin Kliniken in Blieskastel Lautzkirchen getroffen. Mit dem Titel „Leichte Kavallerie“ des Akkordeon Ensembles flogen die ersten Sektkorken bei denen das Publikum bereits bei der Eröffnung mitklatschte und stehend applaudierte.

Frühlings und Urlaubstimmung
Zuvor hatte Jürgen Kranscher im Namen der Stadt Blieskastel die Gäste begrüßt und Ortsvorsteherin Petra Linz ihr Niederwürzbach und Seelbach vorgestellt. Über das Wetter brauche man nicht reden, das sei wie jedes Jahr, wenn der Liederkranz konzertiere, einfach nur schön. Ganz besonders aber freute sich die Ortvorsteherin über den Besuch von Landrat Dr. Theophil Gallo, ein Kenner der Chorszene, und Umweltminister Reinhold Jost mit seiner Lebensgefährtin Dunja Sauer.
Frühlings und Urlaubstimmung verbreiteten dann Gemischter Chor und Ensemble mit dem Finkenwalzer und dem Reise-Reklametitel Adiemus.

Eigene Werke
Helmut Kröll, der locker durch das Programm führte, erklärte es fehle zwar ein thematisch, roter Faden, außer dass es sich um spritzige Lieder handele, sei doch fast die gesamte Chorliteratur eigen arrangiert, komponiert und getextet, anders ausgedrückt: „Hier wird gesungen was nur vom Liederkranz gesungen werden kann!“

Klarinetten-Schmankerl
Nach dem Frauenchor mit „Hell so strahlt die Sonne“, ein Arrangement aus König der Löwen und „Aux champs Elysse“ gab das Akkordeon Ensemble ein Potpourri von Seemannsliedern zum Mitsingen und mit dem Titel „Wild cat blues“ ein Schmankerl, bei dem Michael Wagner auf seiner Klarinette brillierte und mit langanhaltendem Applaus belohnt wurde.
Der dreizehnköpfige Männerchor zeigte mit den Titeln „Conquest of paradise“ und „Ungarischer Tanz Nr. 6“, im Verbund mit dem Akkordeon Ensemble, dass auch im vorgerückten Alter überzeugend gesungen werden kann, besonders bei dem tempovariierten ungarischen Tanz.

Romantik Songs
Mit „Memory“ und dem wunderschönen Song „Land des Friedens“ aus dem Film „Wie im Himmel“ bewies der gemischte Chor, begleitet von Schnepp am Piano, wie man moderne Romantik interpretieren kann, wobei sich die Solistin Heike Muys mit ihrem Mezzo-Sopran glänzend darstellte.

Melodie der Heimat
Die letzten drei Titel hatten Heimat und das Würzbachtal zum Thema. Der Männerchor wusste vom Gasthaus an der Saar zu singen und Pianist Schnepp hatte dem Männerchor den Titel „Daheim im Würzbachtal“, nach Smetanas Moldau, auf den Leib geschrieben.
Mit allen Akteuren endete das Morgenkonzert, pünktlich zur Mittagszeit, mit dem gewaltigen Choral „Heimatliebe“ nach Verdis „Chor der Gefangenen“, der mit stehendem Beifall belohnt wurde.

Obligatorische Zugabe
Nachdem sich Vorsitzende Margot Veith bei allen Akteuren und dem Publikum bedankt hatte, forderte Jürgen Kranscher bei Verabschiedung der Gäste die obligatorische Zugabe, die dann auch tangoselig und bezeichnend mit dem Titel „Dankeschön und auf Wiedersehen“ gewährt wurde.

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